Presseberichte 2009

Kontrolle von Not- und Antipanikbeleuchtungen

Salzgitter Zeitung: 25. November 2009, Salzgitter Lokales, Seite 14

ÜFINGEN. Alle öffentlichen Gebäude sollten nach Antrag der CDU-Fraktion auf das Fehlen von Not- oder Antipanikbeleuchtungen überprüft und gegebenenfalls installiert werden.

„Bei längerem Stromausfall muss ein geregeltes Verlassen der Gebäude gewährleistet sein“, fordert Fraktionsvorsitzender Christian Striese. Das sei beim Stromausfall Anfang des Jahres in der Turnhalle an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße nicht der Fall gewesen sein.

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen.

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1275 Bürger fordern:
Brummis sollen raus aus Thiede
Bürgerinitiative überreicht Unterschriftenliste im Lebenstedter Rathaus

Salzgitter Zeitung: 30. Oktober 2009, Salzgitter Lokales, Seite 18


LEBENSTEDT/THIEDE. Lärm und Abgase von Lastwagen nerven die Anwohner der Frankfurter Straße, der Danziger Straße und des Panschebergs schon seit rund 15 Jahren – die SZ berichtete mehrfach. Gestern überreichten Mitglieder der Bürgerinitiative Thiede/Steterburg (BiT/S) und des Ortrates Nordost im Rathaus 1275 Unterschriften von Bürgern, die dieses Problem ebenfalls gelöst sehen wollen.

Es seien eben „nicht nur 20  Kämpfer, die einen LKW-Koller haben“, sagte BiT/S-Mitglied Klaus-Peter Querfurt im Gespräch mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel, und nicht nur Menschen, die an diesen Straßen wohnten. Die Unterschriften stammten auch von Bewohnern, die Kinder in Gefahr sähen und Senioren, die sich nicht mehr über die Straße trauten.

„Dann muss man sich Gedanken machen“, so Querfurt. Die machte sich Klingebiel, gemeinsam mit den Besuchern, mehr als eine Stunde. Ein Durchfahrverbot für Brummis dank einer einfachen Beschilderung und einer Umleitung über die Eisenhüttenstraße, Aspekte von nötigen Um- und Entwidmungen von Straßen, die Rolle des Bundes und des Landes und mögliche Kosten für Bürger und Stadt – diese und viele andere Gesichtspunkte wurden diskutiert. „Ich kann den Wunsch auf die Ministerebene transportieren“, sagte Klingebiel. Er nehme die Sorgen der Bürger ernst und wolle mithelfen, die Dinge zu bewerten, Zuständigkeiten zu klären und nach Lösungen zu suchen, versprach er.

Querfurt überreichte Klingebiel eine Dokumentation über die bisherigen Bemühungen der Initiative „als Entscheidungs- und Argumentationshilfe“. Am Ende verließ er das Rathaus mit einem guten Gefühl. „Ich glaube, dass wir den Oberbürgermeister für das Thema sensibilieren konnten“, sagte er.

Mehr Informationen: www.buergerinitiative-thiede-steterburg.de

1275 Unterschriften gegen den Schwerlastverkehr: Oberbürgermeister Frank Klingebiel (von links), Erster Stadtrat Rainer Dworog, Leina Bekurts, Erhard Bekurts, Klaus-Peter Querfurt, Wilhelm Ahl (alle Bürgerinitiative), Herbert Sievers (SPD-Fraktionsvorsitzender im Ortsrat), Hartmut Leopold (stellvertretender Ortsbürgermeister) und Christian Striese (CDU-Fraktionsvorsitzender).

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„Bäume machen keinen Dreck, sie bewahren uns vor Dreck“
Zur Berichterstattung über störende Eichen in Thiede:

Salzgitter Zeitung: 22. Oktober 2009, Salzgitter Leser, Seite 26


Ihr Artikel zur Ortsbegehung am Panscheberg in Thiede hat mich erschüttert und verärgert. Aber auch zugleich ermutigt, diesen Brief zu schreiben. Denn solange es noch Leute in der Stadtverwaltung gibt, die sich für den Erhalt von Straßenbäumen einsetzen, muss man die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich die Einstellung mancher Bürger doch noch ändert.

Sind wir denn wirklich schon so weit, dass wir Früchte und Blätter der Bäume vor unserer Haustür als Dreck bezeichnen? Machen wir uns denn keine Gedanken mehr, wer uns den Sauerstoff zum Atmen produziert, wer die Luft im Sommer von Staub und Dreck befreit und uns Schatten und Feuchtigkeit spendet, wer den Vögeln Futter und Lebensraum bietet, damit diese uns Fliegen, Mücken und andere „Schädlinge“ vom Hals halten?

Bäume gehören nicht nur in den Wald. Und Umweltschutz findet nicht nur irgendwo im südamerikanischen Regenwald statt, sondern auch direkt und im wahrsten Sinne des Wortes vor unserer Haustür.

Kein Baum macht Dreck, sondern wir! Mit unserer Industrie, unseren Heizungen und unseren Autos. Die Bäume sorgen (übrigens ganz umsonst) dafür, dass wir nicht an unserem eigenen Dreck ersticken. Dafür sollten wir dankbar sein und uns und unseren Kindern auch diese Bäume bewahren.

Der einzige Preis, den wir dafür bezahlen müssen ist, uns um ihre abfallenden Produkte zu kümmern. Und das sollte nicht zu viel verlangt sein.

Jürgen Ehlers, 38226 Salzgitter

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„Für uns haben die Bäume Vorrang“
Beim Ortstermin in Thiede macht die Stadt klar, dass für das Fällen der Eichen vorerst keine Chance besteht

Salzgitter Zeitung: 20. Oktober 2009, Salzgitter Lokales, Seite 16


THIEDE. Anwohner des Panscheberg sind verärgert über Laub und Eicheln, die Straße und Grundstücke verschmutzen. Bei einem Ortstermin machte sich die Verwaltung gestern einen Eindruck von der Situation vor Ort.

Rund 20 Anwohner hatten sich versammelt, Rede und Antwort standen ihnen Torsten Fleige-Lütgering, Leiter des Fachdienst Tiefbau und Verkehr, Dietrich Leptien, Leiter des städtischen Regiebetriebs und Stellvertreter Wolfgang Drobny.

Ortsbürgermeister Wilhelm Schmidt (SPD) machte eingangs erneut deutlich, worum es geht: Die Anwohner hätten nicht nur mit dem Dreck zu kämpfen, nein, die Wurzeln würden auch die Leitungen der Häuser gefährden. Und er machte deutlich, wie sich das Problem aus seiner Sicht lösen lässt: „Wir im Ortsrat haben kein Problem mit der Fällung.“

Sehr wohl aber die Vertreter der Stadt. „Für uns hat das öffentliche Grün Vorrang“, sagte Leptien. Und Fleige-Lütgering ergänzte: „Es gibt keinen Grund, Bäume zu fällen, wenn Laub und Früchte vier Wochen im Jahr Arbeit machen.“

Dafür erntete er den lautstarken Protest der Anwohner. Doch Fleige-Lütgering ließ sich nicht beirren – Bäume würden nun mal Dreck machen. „Und das müssen wir hinnehmen?“, fragte eine Anwohnerin. „Das müssen Sie hinnehmen“, antwortete Leptien. „Überlegen Sie sich doch mal, wie das aussieht, wenn die weg sind? Das sieht sehr, sehr kahl aus“, sagte Fleige-Lütgering.

Doch nicht nur das Ortsbild würde verschandelt, die Fachdienstleiter sahen darüber hinaus auch keinen Grund für die Fällung. „Vom Zustand des Gehweges geht keine Gefahr aus“, sagte Leptien. Zudem sei lediglich eine Leitung von Wurzeln beschädigt worden. Leptien warnte davor, dass man einen Präzedenzfall schaffen würde, wenn man die Bäume fällt -dann würden überall in der Stadt Rufe nach Baumfällungen laut. Und dafür fehlt nach Ansicht der Stadt schon für die Thieder Eichen das Geld. „Mit 500 Euro ist das nicht gemacht“, so Fleige-Lütgering.

Ganz ohne Ergebnis wollten die Mitarbeiter der Stadt nicht gehen. Sie boten an, dass die Bäume zurückgeschnitten werden sollen. Außerdem soll geprüft werden, was das Fällen kostet. „Nicht ganz zufrieden“ war nach dem Termin nicht nur der Ortsbürgermeister. „Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer, dass es schrittweise Lösungen gibt“, sagte Schmidt.

Wolfgang Drobny, Dietrich Leptien, Torsten Fleige-Lütgering, Ortsbürgermeister Wilhelm Schmidt, sein Vorgänger Hartmut Leopold (von links) und Anwohner am Panscheberg diskutieren, was mit den Eichen (im Hintergrund) geschehen soll. Die Anwohner klagen über Dreck und Wurzeln, die Leitungen beschädigen.

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Im neuen Heim lässt es sich gut Üben
Musikzug Thiede bezieht bei einem Auftaktkonzert das neue Vereinshaus an der Adalbert-Stifter-Straße

Salzgitter Zeitung: 5. Oktober 2009, Salzgitter Lokales, Seite 18


THIEDE. Im Rahmen eines musikalischen Frühschoppens wurden die neuen Räumlichkeiten des Thieder Musikzuges an der Adalbert-Stifter-Straße in Thiede eingeweiht.

Der neue Probenraum im verlängerten Gebäude der Bäckerei wurde in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden von den Mitgliedern auf Vordermann gebracht. 4000 Euro hat die Renovierung gekostet. Mit seinen 50 aktiven Mitgliedern ist Thiede einer der mitgliedsstärksten Musikzüge Salzgitters. Gegründet wurde er vor zwölf Jahren, jetzt hat er sein eigenes Zuhause.

„Unser Dank richtet sich vornehmlich an unser Ehrenmitglied Christian Striese, der die Räume zur Verfügung stellt“, sagte der Vorsitzende des Musikzuges, Klaus Seyffahrt. Die Sanierung der rund 300 Quadratmeter großen Immobilie sei vor allem in Eigenleistung erbracht worden. Zuvor probten die Spielleute auf dem Striese-Hof in einem kleinen Übungsraum, der den Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde. „In den neuen Räumen haben wir jetzt ganz andere Möglichkeiten zum effektiven und optimalen Üben“, sagte Seyffahrt. Zudem könne man hier auch die Ausbildung der Hobby-Musiker besser und gezielter fördern. „Mir liegt der Musikzug einfach am Herzen, weil ich ein Fan der Blasmusik bin“, erklärte Striese. Bürgermeister Hermann Eppers betonte, der Musikzug sei eine tolle Truppe, die Jugendarbeit sei beispielhaft. Folgende Züge gaben bei der Einweihung ein Gastkonzert: Fanfarenzug Oelber, Fanfarenzug Wolfshagen/Harz, Musikzug Goslar, Pipes and Drums of Brunswieck.

Der Musikzug Thiede gab im neuen Probenraum einen Einblick in sein musikalisches Können.

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Karsten Kanwischer siegt beim Thieder Fahnenjagen
Reitspektakel am Südwesthang des Thieder Lindenbergs lockt 400 Zuschauer an – 32 Reitsportler kämpfen um den Sieg

Salzgitter Zeitung: 24. August 2009, Salzgitter Lokales, Seite 17


THIEDE. Spannenden Reitsport bekamen am Wochenende rund 400Zuschauer beim Thieder Fahnenjagen zu sehen. Auf dem Feld am Randes des Neubaugebietes an der Zwergenkuhle gingen 32 Teilnehmer an den Start und kämpften mit ihren Pferden um den Sieg. Organisator war Christian Striese, der sich über die große Beteiligung und die gute Besucherresonanz freute.

Bevor jedoch das Teilnehmerfeld in den Wettkampf startete, hielt Pastor Klaus Kiekhöfer von der St.-Georg-Gemeinde eine kurze Feldandacht und wünschte gutes Gelingen. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Musikzug Thiede.

Die gleichermaßen bei der Bevölkerung und den Reitern beliebte Veranstaltung, die Starter aus der gesamten Region angelockt hatte, fand am Südwesthang des Thieder Lindenbergs statt. „Das traditionelle Spektakel wurde früher von Landwirten organisiert“, blickt Striese zurück. Man wolle an alte Traditionen anknüpfen und unterstreichen, dass Niedersachsen schließlich ein Pferdeland sei. „Beim Fahnenjagen können vor allem die Zuschauer dicht am Geschehen sein und ihre Favoriten besser beobachten“, ergänzt Striese und betont, dass der Spaß an erster Stelle stehe. Insgesamt standen ihm rund 20 Helfer zur Verfügung, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

„Ich bin das erste Mal hier und bin gespannt, wie Reiter und Pferde ihre Aufgabe meistern“, begründet Wolfgang Jeske aus Thiede sein Kommen. Die 23-jährige Stephanie Mull aus Wolfenbüttel nahm erstmalig an einem Fahnenjagen teil und zeigte sich keineswegs nervös vor ihrem Start. „Hauptsache, es macht Spaß und bringt auch dem Pferd Freude. Ich habe ein junges Tier, das Abwechslung liebt“, sagt sie.

Beim Fahnenjagen kommt es vor allem auf die Geschicklichkeit des Reiters an, der sein Pferd beherrschen muss. Denn aus vollem Galopp müssen Buchsbaumkränze mit einem langen Stab vom Haken im Tor „gestochen“ werden. Dabei kommen Ringe mit verschiedenen Durchmessern zum Einsatz. Die grünweißen Stangen hatte der Thieder Siegfried Gigla angefertigt. Die Ringhöhe am birkengrünen Tor richtete sich nach der Größe des Pferdes und des Reiters.

Spaß bereitete aber auch das Zitronenreiten. Zwei Kontrahenten müssen schnellstmöglich zu einer in einem Wassereimer schwimmenden Zitrone reiten, diese mit dem Mund aus dem Wasser holen und zum Ausgangspunkt zurückkehren. Nach spannendem Wettkampf setzte sich hier Sonja Zürner aus Bockenem auf Fabrina durch.

Gina Wiencierz aus Thiede geht energisch mit ihrem Pferd Balou an die Aufgabe heran.

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Neuer Anlauf für Durchfahrverbot
SPD will Umgestaltung der Autobahnkreuze in Braunschweigs Süden zur Verlegung der B  248 nutzen

Salzgitter Zeitung: 19. August 2009, Salzgitter Lokales, Seite 16


THIEDE. In der Politik ist sie seit Jahren Thema, bei der Bevölkerung erst recht  –  die Bundesstraße 248 im Ortskern von Thiede.

Besonders Lärm und Abgase des Schwerlastverkehrs nerven die Anwohner. Die Forderung, Lastwagen aus der Ortschaft zu verbannen, werden immer lauter. Die Bürgerinitiative Thiede/Steterburg (BIT/S) gründete sich, um den gebetsmühlenartig vom gesamten Ortsrat wiederholten Anträgen für eine Umgehung Nachdruck zu verleihen.

Bislang verliefen jedoch alle Bemühungen im Sand. Und dies, obwohl es eine elegante Lösung geben könnte  –  die Eisenhüttenstraße, die durch unbewohntes Gewerbegebiet führt. Nicht nur die Anwohner der Frankfurter Straße, sondern auch die an den anderen Durchgangsstraßen  –  Panscheberg, Wolfenbütteler und Danziger Straße  – wären spürbar entlastet, wenn Lastwagen dort entlangführen.

Jetzt unternimmt die SPD-Ortsratsfraktion einen erneuten Vorstoß. „Mit der Neugestaltung der Autobahnkreuze A  39/A  391/A  395 ergibt sich erstmals eine realistische Chance, die B  248 zu verlegen und somit ein Durchfahrverbot für Lastwagen durch Thiede zu erwirken“, meinen Ortsbürgermeister Wilhelm Schmidt und Herbert Sievers (SPD). Die vor Jahren diskutierte Ortsumgehung im Osten sei völlige Illusion, weil Geld und Platz fehlten. Die Eisenhüttenstraße hingegen sei die „geborene Thieder Westumgehung“.

Ende des Monats will die SPD die gesamte Trasse nochmals in Augenschein nehmen und hat dazu außer dem Bundestagsabgeordneten Sigmar Gabriel auch den Landtagsabgeordneten Stefan Klein und die BIT/S eingeladen.

Besteht bei der Umwidmung der Frankfurter Straße Gefahr, dass Anwohner im Nachhinein für den in den 90er-Jahren erfolgten Ausbau herangezogen werden? Christian Striese (BIT/S) geht nicht davon aus. „Wir haben damals anteilig für Fuß- und Radweg bezahlt. Ich denke nicht, dass nun noch weitere Kosten auf uns zukommen.“ Und wenn es doch so sei, sagt Wilhelm Ahl (BIT/S), müsse man doch die Wertsteigerung der Immobilie und das eindeutige Plus an Lebensqualität dagegenrechnen.

Die Stadt nahm zu dem Thema trotz Anfrage bis gestern Abend keine Stellung.

Von all dem unbenommen plant die Bürgerinitiative ihre nächste Aktion. Es geht um ein neues Verkehrskonzept für Thiede. Zum Auftakt werden am Samstag, 22. August, von 9 bis 12  Uhr an der Kreuzung Wolfenbütteler Straße/Panscheberg/Frankfurter Straße Unterschriften gesammelt.

Protest gegen Schwerlastverkehr am Tag des Lärms: Wilhelm Ahl macht in seinem Trecker an der Frankfurter Straße auf die Belastung der Anwohner aufmerksam.

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Fahnenjagen an historischem Ort
Reitwettkampf am 22. August am Thieder Lindenberg   –  30 Sportler haben gemeldet

Salzgitter Zeitung: 12. August 2009, Salzgitter Lokales, Seite 18


THIEDE. Das Fahnenjagen in Thiede findet am Samstag, 22. August, erstmals wieder fast an historischer Stelle statt: am Südwesthang des Lindenbergs.

„Das Feld, das wir in den vergangenen Jahren genutzt haben, ist gegenwärtig mit Zuckerrüben bestellt. Wir mussten daher nach Alternativen suchen“, berichtet Organisator Christian Striese.

Bis in die 1950er-Jahre habe das bei Bevölkerung und Reitern gleichermaßen beliebte Fahnenjagen am südlichen Hang des Thieder Lindenbergs stattgefunden. Nun werden die Reiter auf dem südwestlich gelegenen Feld zwischen Thieder Lindenberg und Gipsbruch ihre Geschicklichkeit beweisen.

„Der neue Austragungsort ist einmalig“, freut sich Striese. Die Hanglage zum Gipsbruch habe Arenencharakter. Das Feld sei mit Weizen bestellt gewesen, der bereits geerntet worden sei.

Beim Fahnenjagen müssen in vollem Galopp verschieden große Buchsbaumkränze mit einem langen Stab vom Haken im Tor gestochen werden.

Richtig viel Spaß bereite, so Striese, Teilnehmern und Zuschauern gegen Ende der vom Musikzug Thiede begleiteten Veranstaltung erfahrungsgemäß ein zweiter Programmblock: das Zitronenreiten.

Für die alle zwei Jahre stattfindenden Wettkämpfe haben sich bereits im Frühjahr die ersten Teilnehmer angemeldet. „In diesem Jahr rechnen wir mit mehr als 30   Reitsportlern aus der ganzen Umgebung“, sagt Striese.

Getroffen: Die Thiederin Neele Blöß auf Samson beim Fahnenjagen vor großer Kulisse.

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Thieder wünschen sich weiches Wasser
Ortsrat Nordost fordert Umstellung der Versorgung – Harzwasserwerke: Kapazitäten sind da

Salzgitter Zeitung: 4. August 2009, Salzgitter Lokales, Seite 16


THIEDE. Der Wunsch schwirrt in vielen Salzgitteraner Köpfen umher: Anstatt des harten Brunnenwassers könnte doch auch das weiche Harzwasser aus den Hähnen laufen.

Der Ortsrat Nordost hat in seiner jüngsten Sitzung auf einen CDU-Antrag hin einstimmig den Wunsch bekräftigt, dass hartes und weiches Wasser in Zukunft gemischt wird.

In elf Peiner Gemeinden wird die Trinkwasser-Umstellung ab Herbst Realität: Der Wasserverband Peine hat den Anbieter gewechselt und speist künftig das kühle Nass der Harzwasserwerke in die Leitungen. Anstatt hartem Brunnenwasser fließt dann weiches Oberflächenwasser aus dem Harz. „Es ist eben ein Thema, das die Menschen bereits seit Jahrzehnten beschäftigt“, sagt Christian Striese, Fraktionsvorsitzender der CDU im Ortsrat der Ortschaft Nordost.

Da seien zum Beispiel die Menschen, die regelmäßig ihre Kaffeemaschinen ersetzen müssen, weil sie verkalken, wie Ortsratsmitglied Lothar Wrede betont. „Wir haben daher den Antrag gestellt, dass auch bei uns zur Hälfte Harzwasser beigemischt wird“, sagt Wrede. Immerhin liefen zwei Leitungen der Harzwasserwerke genau durch Thiede hindurch. „Wir sind ganz nah dran, können das Wasser aber nicht nutzen“, ärgert sich Wrede.

Schon mehrmals sei das Wasser ein Thema im Ortsrat gewesen: Bisher habe die WEVG als städtischer Versorger immer darauf hingewiesen, dass sie vertraglich an ihren Lieferanten Salzgitter Flachstahl gebunden sei.

In der Tat zieht sich der Wunsch nach weichem Harzwasser durch das gesamte Stadtgebiet. Erst im März hatte die CDU/FDP-Gruppe im Ortsrat Süd die Trinkwasserumstellung thematisiert – ohne nennenswerten Erfolg. Dass die Stadtverwaltung einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen des Versorgers hat, liegt auf der Hand: Die Stadt hält 49,8  Prozent der Anteile an der WEVG, Eon-Avacon die restlichen 50,2 Prozent.

Eine entsprechende Anfrage der Salzgitter-Zeitung wollte die Verwaltung nicht kommentieren, auch die WEVG hat sich bislang nicht geäußert -trotz Bedenkzeit.

Bei den Harzwasserwerken ist man indes überzeugt, genug Kapazitäten zu haben, um die Salzgitteraner – und nicht nur die Thieder -mit Harzwasser zu versorgen. „Vom Grundsatz her ist das kein Problem“, wie Henry Bodnar, Assistent der Geschäftsführung, betont. Allerdings spielten bei einer Umstellung immer die Strukturen des fremden Leitungssystems eine Rolle.

„Zurzeit wissen wir nicht, was wir liefern müssten und was für Systemergänzungen notwendig wären“, so Bodnar. Es komme darauf an, wo die örtlichen Leitungen liegen, und ob sie in der Lage sind, gewisse Mengen an Wasser aufzunehmen. Käme es zu einer Umstellung, wäre dies daher kein Prozess von heute auf morgen. Das Transportnetz der Harzwasserwerke führt von der Eckertalsperre über Wolfenbüttel nach Wolfsburg direkt an Salzgitter vorbei.

Der Ortsrat trifft sich im September zur nächsten Sitzung. „Eine lakonische Beantwortung unserer Anfrage bezüglich laufender Verträge zwischen WEVG und Salzgitter Flachstahl, werden wir so nicht mehr hinnehmen“, sagt Wrede.

Zu hart für Thiede? Maren Osterlitz lässt Salzgitter-Wasser über ihre Hände laufen.

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Kein Tempo 30 auf Thieder Hauptstraßen
Ortsrat Nordost unzufrieden – BIT/S erzwingt neue Verkehrszählung

Salzgitter Zeitung: 24. Juni 2009, Salzgitter Lokales, Seite 14


THIEDE. Tempo 30 für LKW ist auf Bundesstraßen „aufgrund ihrer Bedeutung für den weiträumigen Verkehr“ nicht zulässig. Selbst während des Neubaus des Autobahndreiecks Braunschweig-Südwest darf die Höchstgeschwindigkeit deshalb auf den Thieder Hauptstraßen für Lastkraftwagen nicht auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert werden. Der Fachdienst Tiefbau und Verkehr lehnte deshalb einen entsprechenden Antrag des Ortsrats Nordost ab.

Angesichts dieses Bescheids hatte Klaus-Peter Querfurt von der Bürgerinitiative gegen den Schwerlastverkehr durch Thiede/Steterburg (BIT/S) allerdings mit ausgiebigeren Diskussionen in der jüngsten Ortsratssitzung in Beddingen gerechnet. „Das ging mir hier viel zu locker ab“, monierte Querfurt während der Bürgerfragestunde am Ende der Tagesordnung.

Wie zuvor schon Christian Striese (CDU) beklagte er, dass die Begründung des negativen Verwaltungsbescheids wissenschaftlich nicht haltbar sei. Es gebe zum Beispiel neue Erkenntnisse bei der Lärmberechnung: „In Berlin werden gerade 100 Straßen auf Tempo 30 reduziert, dadurch soll sich der Lärm um die Hälfte reduzieren lassen“, berichtete Querfurt. Striese ergänzte, dass die beantragte Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Frankfurter Straße (B248) sowie dem innerörtlichen Verlauf der Landesstraße 615 zwischen Danziger und Wolfenbütteler Straße die Ortsdurchfahrt Thiede für Lastkraftwagen unattraktiv machen sollte. Auf diese Weise würden die Baustellen-Zulieferer vom Autobahnkreuz mit ihren Sattelzügen auf andere Routen ausweichen, die ja rund um Thiede durchaus vorhanden seien.

Die BIT/S hatte sich jüngst mit ihrem Ansinnen an das Niedersächsische Verkehrsministerium sowie den Geschäftsbereich Wolfenbüttel der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gewandt. In den Antwortschreiben wird auf die generelle Zuständigkeit der Stadt hingewiesen. Gleichwohl wertet es Querfurt als Erfolg, dass die Behörden eine erneute Verkehrszählung im Herbst zugesagt haben.

Auf Nachfrage der SZ bestätigte Geschäftsbereichs-Leiter Bernd Mühlnickel, dass die Thieder Verkehrsbelastung noch einmal mit Platten erfasst werden soll. „Ich sehe aber nicht ein, warum in Thiede andere Geschwindigkeits-Regelungen als in anderen Orten an den Bundesstraßen nötig sein sollen“, erklärte Mühlnickel.

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Vorstand im Amt bestätigt
Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Thiede

Salzgitter Zeitung: 23. Juni 2009, Salzgitter Lokales, Seite 17


THIEDE. Auf der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Thiede/Steterburg wurde der amtierende geschäftsführende Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Außerdem wurden zehn Beisitzer gewählt. Das teilt der Ortsverband mit. Christian Striese, der auch Vorsitzender der CDU-Ortsratsfraktion im Ortsrat Nordost ist, bleibt auch Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes. Der geschäftsführende Vorstand besteht des Weiteren aus dem Ratsherrn Björn Westphal (Stellvertretender Vorsitzender) sowie Michael Skalla (Schriftführer) und Christa Meyer (Kassiererin). Striese bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder in den Vorstand und zeigte noch einmal die erfolgreiche Arbeit der CDU vor Ort auf, die sich vor allem im Zuwachs der Mitglieder widerspiegle. Die politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten werde man daher weiter konsequent zielgerichtet für die Bürger ausbauen.

Zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Wolfgang Jainta ehrte man im Rahmen der Mitgliederversammlung für 25-jährige Mitgliedschaft den Bürgermeister der Stadt Salzgitter Hermann Eppers sowie für 10-jährige Mitgliedschaft Ugur Yenigün.

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Bürgerwehrensichgegen LKW-Lärm
Trecker und mehrere Privatautos zuckeln drei Stunden durch Thiedes Hauptverkehrsstraßen

Salzgitter Zeitung: 30. April 2009, Salzgitter Lokales, Seite 15


THIEDE. Plötzlich ist alles ruhig. 15  Sekunden lang. Auf der Kreuzung Panscheberg/Frankfurter Straße stehen die Räder fast still. Wilhelm Ahl steuert seinen Trecker in Schrittgeschwindigkeit um die Kurve.

Im Schlepptau die Privatwagen von Erhard Beckuts, Klaus-Peter Querfurt und Bodo und Anna-Margarete Hahn. Die Mitglieder der Bürgerinitiative Thiede/Steterburg (BiTS) wollen am Internationalen Tag gegen Lärm einmal mehr auf die unerträgliche Situation an den Hauptverkehrsadern durch Thiede aufmerksam machen  –  ein Vorhaben, das ihnen bei ihren mehrstündigen Zuckel-Touren entlang der Danziger Straße, des Panschebergs und der Frankfurter Straße gelingt.

Hinter dem Trecker bilden sich lange Staus. Am Straßenrand bleiben Menschen stehen und lesen die am Hänger angebrachten Transparente. Für Querfurt und Co. ist die Sperrung des Ortes für Schwerlastverkehr längst überfällig. Seit 15  Jahren gäre das Thema. Querfurt: „Seither hat die Verkehrsdichte ständig zugenommen und Experten sagen weitere Steigerungen voraus, wenn erst einmal die Anschlussstelle Rüningen Süd und das Kreuz Braunschweig Süd/West fertiggestellt sind.“

Vor diesem Hintergrund fragt sich auch Christian Striese, für die CDU im Ortsrat und betroffener Anwohner, warum in Salzgitter nicht möglich sein soll, was in anderen Städten gang und gäbe sei. So weise Vienenburg schon an der Autobahn 395 darauf hin, dass die durch den Ort führende Bundesstraße für Brummis gesperrt sei. Ähnlich verfahre die Stadt Wolfenbüttel auf der Landstraße 615 bei Groß Stöckheim.

Striese stört es ferner, dass sich die Verwaltung auf die Position zurückziehe, dass eine Lärmminderung um knapp zwei Dezibel  –  die werde laut Gutachten bereits bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW auf Tempo 30 erreicht  –  von Anwohnern kaum wahrgenommen werde und daher unnötig sei. Untersuchungen des Bundesumweltamts bewiesen das Gegenteil, so Striese. Daher sei die kürzlich vom Ortsrat der Ortschaft Nordost beantragte Geschwindigkeitsbegrenzung in jedem Fall ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Langfristiges Ziel der BiTS ist und bleibt jedoch die komplette Aussperrung des Schwerlastverkehrs. Lastwagenfahrer hätten schließlich in und um Thiede die Qual der Wahl, um ans Ziel zu kommen: Zwei Autobahnen verlaufen parallel zum Ort. Zudem sei die Eisenhüttenstraße eine ideale Umgehungsstrecke, weil sie durch reines Industriegebiet führe.

Ständiger Lärm macht krank. Die Bürgerinitiative Thiede/Steterburg demonstriert am Tag gegen Lärm gegen Schwerlastverkehr auf Wohnstraßen.

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Autofahrer loben und tadeln
Ortsrat beantragt elektronische Tafeln und Tempolimit

Salzgitter Zeitung: 25. April 2009, Salzgitter Lokales, Seite 16


THIEDE. Der Verkehr durch Thiede und Steterburg sorgte im Ortsrat Nordost einmal mehr für Diskussionen. Mit zwei Gegenstimmen wurde ein Antrag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Christian Striese beschlossen.

Striese schlug vor, die zulässige Geschwindigkeit für LKW auf der L  615 und der B  248 durch die beiden Ortschaften auf 30  Stundenkilometer zu begrenzen. So werde der Verkehrslärm reduziert und die Strecke für LKW unattraktiver.

Dem widersprach Christiane Sander (FDP): „Bei Tempo  30 schalten die LKW-Fahrer in einen niedrigen Gang. Dadurch wird das Motorengeräusch lauter.“ Zudem seien andere Autos dann versucht, die langsamen Brummis zu überholen. Hartmut Leopold  (FUW) fügte hinzu, dass der LKW-Verkehr, entgegen Strieses Ausführungen, in den beiden Ortschaften geringer geworden sei.

Einstimmig beschloss der Ortsrat Strieses Antrag, in Thiede elektronische Tafeln aufzustellen. Diese sollen die Autofahrer je nach Geschwindigkeit loben oder zum langsameren Fahren auffordern.

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Brummis brettern und lärmen

CDU-Politiker Striese will im Ortsrat Nordost elektronische Tafeln und Tempo 30 für LKW beantragen

Salzgitter Zeitung: 22. April 2009, Salzgitter Lokales, Seite 14


THIEDE. „Die Brummis sollen raus aus unseren Ortschaften“, fordert die Bürgerinitiative Thiede/Steterburg (BiT/S). Noch in diesem Monat soll es deshalb Protestaktionen geben.

„Die Stadt Salzgitter lässt uns im Stich“, sagt Klaus-Peter Querfurt, Gründer der Bürgeriniative Thiede/Steterburg (BiT/S) aufgebracht.

Seit Ende 2007 setzen sich Bewohner von Thiede und Steterburg dafür ein, den Schwerlastverkehr mit einem Gewicht von mehr als 7,5  Tonnen aus den beiden Ortschaften zu verbannen. Bisher erfolglos. Täglich rollen die Brummis auf der Frankfurter Straße (B  248), der Danziger Straße, dem Panscheberg und der Wolfenbütteler Straße und erzeugen Lärm und Abgase.

Das soll sich nun ändern. „Wir planen noch in diesem Monat Protestaktionen“, so Querfurt. In einem Schreiben hat die BiT/S Philipp Rösler, dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, ihr Anliegen geschildert. „Wenn das nichts bewirkt, wenden wir uns an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee“, kündigt Querfurt an.

Zunächst beschäftigt sich der Ortsrat Nordost in seiner morgigen Sitzung einmal mehr mit dem Schwerlastverkehr durch Thiede und Steterburg. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Striese wird dazu zwei Anträge stellen. Er sagt: „Wir müssen die Strecke unattraktiv machen.“

Möglich sei dies, indem man die zulässige Geschwindigkeit für LKW von 50 auf 30  Kilometer pro Stunde begrenze. „Das bedeutet nicht nur mehr Sicherheit für die Anwohner, sondern reduziert den Lärm“, stellt Striese fest.

Außerdem schlägt er vor, elektronische Tafeln aufzustellen, die jedem Fahrer – je nach Tempo – „Langsam“ oder „Danke“ anzeigen. „Damit erziehen wir die Autofahrer“, meint Striese.

Für die Mitglieder der BiT/S wäre das ein Anfang. Langfristig, da sind sie sich einig, müssen die Brummis raus aus Thiede und Steterburg. Querfurt verweist auf eine Studie des Bundesrechnungshofs aus dem Jahr 2007. Darin wird die Neuordnung des Straßennetzes zwischen dem baden-württembergischen Freiburg und Bad Krozingen untersucht. Der Schwerlastverkehr ist dort von der Bundesstraße B  3 auf die Autobahn  A  5 verlagert worden.

„Die Studie belegt die positiven Auswirkungen einer solchen Neuordnung“, so Querfurt. Beispielsweise würden sogar Kosten für die Unterhaltung der Bundesstraßen eingespart.

Anna-Margarete Hahn und Klaus-Peter Querfurt von der BiT/S wollen LKW aus Thiede und Steterburg verbannen.

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Haltestelle näher an den Zebrastreifen

Salzgitter Zeitung: 10. Februar 2009, Salzgitter Lokales, Seite 17


THIEDE. Umwege sind nicht unbedingt eine Stärke der Jugend. Zigfach lässt sich das zu Unterrichtsbeginn vor der Realschule Thiede am Panscheberg beobachten. Dort spuckt der Bus Schülermassen aus, die sich dann den kürzesten Weg über die Straße suchen. Der erst kürzlich nach Süden verlegte Zebrastreifen bleibt unbeachtet. Auf Antrag der CDU bittet der Ortsrat der Ortschaft Nordost nun darum, dass die Bushaltestelle mit umzieht.

Dies verursacht laut Antragsteller Christian Striese keine Kosten, da nur das Haltestellenschild umgesetzt werden müsse. Ein Wartehäuschen gebe es ohnehin auf dieser Straßenseite nicht. Zudem hätten die Hauptschüler so sogar noch einen kürzeren Schulweg. Die Maßnahme sollte, so der Antrag, im Falle seiner Umsetzung jedoch im Vorfeld mit Schulleitungen und Anwohnern abgesprochen werden.

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Urnenanlage für Thieder Friedhof

Salzgitter Zeitung: 7. Februar 2009, Salzgitter Lokales, Seite 20


THIEDE. Auf den Friedhöfen in Lebenstedt, Salzgitter-Bad und Gebhardshagen gibt es sie bereits: Urnengemeinschaftsanlagen. Auch in Thiede steigt nach Angaben von Christian Striese (CDU) die Nachfrage nach dieser Bestattungsart.

Einstimmig entschied der Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung, die Stadt überprüfen zu lassen, ob auch in Thiede eine solche Gemeinschaftsanlage ermöglicht werden kann.

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Striese: Tempo 30 verringert Lärm

Ortspolitiker beantragt Schilder an B248

Salzgitter Zeitung: 6. Februar 2009, Salzgitter Lokales, Seite 22


SALZGITTER. 20 Ärgernisse, die uns Leser aus Salzgitter und Baddeckenstedt seit September gemeldet haben, sind auf der Karte markiert. Wird ein Mangel behoben, wird das rote Fähnchen grün. Die Redaktion hakt in den nächsten Wochen weiter nach, neue Fälle greifen wir vorerst nicht auf.

Wegen der Witterung konnten bauliche Mängel bisher nicht beseitigt werden.

Zu den anderen Ärgernissen:

13 – Bürgersteig an der Straße „Hinter dem Zollen“ in Lichtenberg wird als Fahrbahn und Parkplatz genutzt: Die Stadt teilt mit, dass Politessen die Straße in den vergangenen Wochen wiederholt kontrolliert hätten. „Gehwegparker wurden nicht festgestellt“, schreibt Christine Flechner von der Pressestelle. Das Radarfahrzeug könne dort aus Platzgründen nicht eingesetzt werden. Bauliche Änderungen sind, wie berichtet, nicht geplant. Die Stadt hat ihre Aufgaben erledigt – das Fähnchen wird grün.

1 – Schwerlastverkehr auf der Frankfurter Straße (B248): Christian Striese, CDU-Fraktionsvorsitzender im Ortsrat Nordost, hat an der B247 in Obernfeld (Landkreis Göttingen) zwei Schilder entdeckt, die seiner Meinung nach wirkungsvoll den Straßenlärm verringern. Lastwagen dürfen dort wegen der Belästigung der Anwohner nur noch 30Stundenkilometer fahren. Und es wurden elektronische Tafeln aufgestellt, die bei jedem Fahrer – je nach Tempo – „Langsam“ oder „Danke“ anzeigen.

Striese erfuhr beim Landkreis Göttingen, dass dieser tätig geworden sei, weil an der Straße die zulässigen Lärmwerte überschritten gewesen seien. Striese: „Das gleiche Problem liegt in Thiede und Steterburg vor.“ In der Ortsratssitzung gestern Abend hat Striese beantragt, hier die gleichen Schilder aufzustellen (Bericht folgt).

Obernfeld dürfen Lastwagen nur mit Tempo 30 durchfahren.

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Leuchten im Gut sind nachts aus

Salzgitter Zeitung: 23. Januar 2009, Salzgitter Lokales, Seite 20


THIEDE. Die vorhandenen Straßenleuchten im Baugebiet Gut in Thiede sind in Halbnacht- und Ganznachtschaltung aufgeteilt worden. Das heißt, einige sind nachts ausgeschaltet. Dies hat der CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsrat Nordost, Christian Striese, nach eigenen Angaben bei der Stadt herausgefunden.

Ihm zufolge herrschte in Thiede wegen der Nachtabschaltung einige Verwirrung bei den Anwohnern im Gut.

Die Stadt habe ihm weiter mitgeteilt, dass die Abnahme der Straße nach der Fertigstellung des Belags nun stattfinde.

Zur Leuchtenabschaltung schreibt Striese, dass diese Maßnahme zur Energieeinsparung, seit mehr als 40 Jahren im gesamten Stadtgebiet von Salzgitter praktiziert werde und erhebliche positive finanzielle Auswirkungen habe.